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Tischfußball boomt
26.05.06 (dpa)

Hamburg - Zwei Wochen vor dem Start der Fußball- Weltmeisterschaft in Deutschland herrscht auch an den Kickertischen Hochbetrieb - in Wohnzimmern, Kneipen, Clubs und Büros. Die Spieltische sind begehrte Preise bei Ratespielen und Verlosungen. Tischfußball ist aber längst nicht mehr nur ein Hobby.

Inzwischen trainieren 7000 offiziell registrierte Aktive in Deutschland professionell mit den Miniaturkickern Schusstechniken wie «Snakeshot», «Pinshot» oder «Zieher», die sie mit bis zu 50 Stundenkilometern aufs Tor feuern. Sogar eine Weltmeisterschaft wird jetzt ausgespielt. In der Hamburger Fischauktionshalle wetteifern 20 Nationen bis zum 28. Mai um den Titel. Ein WM-Finale Deutschland gegen Brasilien ist dabei nicht möglich: Die Samba-Kicker sind nicht Mitglied im Weltverband.



 

Kickerautomat
Tagesspiegel (26.05.2006)

Im Kreisliga Modus war es noch ein ausgeglichenes Spiel gegen den Tischfußball-Roboter „Star Kick“. Auf Weltpokalniveau stand es aber schon nach drei Minuten 0:3. Dabei kann „Star Kick“ nur reagieren und immer geradeaus schießen. Dafür ist er unheimlich schnell.

Thilo Weigel hat den Kicker-Automaten am Lehrstuhl für künstliche Intelligenz der Uni Freiburg entwickelt. Eine Infrarotkamera filmt das Spielfeld von unten. Weil die Platte leicht transparent ist und von 300 kleinen Infrarot-Leuchten angestrahlt wird, kann die Kamera die Bewegungen des Balles wahrnehmen. Ein Computer wertet die Bilder 50 Mal pro Sekunde aus. So weiß er immer, wo der Ball liegt und kann seine Figuren entsprechend bewegen. Eine schnelle Täuschung mit dem Mittelstürmer bringt also überhaupt nichts: Der Computer konzentriert sich nur auf den Ball, die Abwehrspieler bleiben seelenruhig stehen, bis sich auch die Kugel bewegt.

(...)

Zum Abschluss steht noch ein letzter Besuch am Kickerautomaten an. 11:7 hat jemand gegen den Computer gewonnen, verrät die Bestenliste, und das im Weltpokalmodus. „Einen Trick gibt es doch“, grinst Daniel Wagner, der Besuchern die Ausstellung erklärt. „Man muss einfach mehrere Bälle einwerfen, dann weiß der Computer nicht mehr, auf welchen er sich konzentrieren soll.“



 

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